Die Kathedrale des Heiligen Martin
Das Innere der Kirche wird von Pfeilern in drei Schiffe geteilt. Obwohl es früher Pläne gab, ein höheres Mittelschiff zu bauen, wurden diese nicht realisiert und so schliesst das Dach ein sehenswertes einheitliches Netzgewölbe ab. Das Licht kommt durch die gotischen Fenster mit moderner Verglasung. Das gotische Taufbecken, dessen unterer Teil aus dem Jahr 1410 stammt, ist das älteste Objekt im Inventar in der Kirche. In den Jahren 1563 – 1830 wurden in der Kirche 11 Herrscher des Königreichs Ungarn und 8 ihre Gemahlinnen gekrönt, woran eine neugotische Inschrift im Presbyterium erinnert. Von beiden Patrozinien (der Hlste. Erlöser und der Hl. Martin von Tours) gewann im Laufe der Zeit das zweite mehr an Bedeutung. Der Hauptpatron der Kirche wird deshalb durch die Barockstatue des Heiligen von Georg R. Donner vergegenwärtigt. Besonders erwähnungswert ist die Barockkapelle aus dem 18. Jh., wo der Körper des Hl. Johannes des Almosengebers aufbewahrt wird.